2022-05-09 Medizinalrat Rolf Hesselbarth wird heute 85

feiert heute am 9.Mai 2022 in Wittichenau seinen 85. Geburtstag, mit seiner Familie, mit Ehefrau Irene, 3 Kindern, 4 Enkeln und einem Urenkel sowie Freunde und Bekannten.

Wer ihn kennt, verbindet ihn mit Wittichenau – klar mit DJK Blau-Weiß Wittichenau e.V.

Rolf Hesselbarth ist langjähriges Mitglied der DJK in Wittichenau und deren Ehrenmitglied seit 8 Jahren. Darüber hinaus war er weit über 45 Jahre Mitglied im Elferrat beim Wittichenauer Karneval. Er feiert am Montag den 9.Mai seinen 85 Geburtstag. Er war mit dabei als die DJK Blau Weiß Wittichenau im Jahre 1994 seine Widergründung erfuhr und wurde für drei Jahre Präsident der DJK und danach viele Jahre Vizepräsident bis zum Jahre 2016.

Früher da war er bei Jedem Spiel der ersten Männer dabei und wirkte als Mannschaftsarzt. Doch vorher da war wer über viele Jahre Mitglied der BSG Medizin in Hoyerswerda und jagte gemeinsam mit seinem Studien- und Lebensfreund Dr. Fritz Taube bei über 500 Spielen den Ball hinterher auf Torejagd. Als sein Sohn Thilo sich für das Fußballspielen begeisterte, da wirkte er zusätzlich als Mannschaftsleiter bei der BSG Aktivist Hoyerswerda im Nachwuchsbereich. Noch heute im hohen Alter ist er bei jedem Heimspiel dabei und schaut den Männern der DJK zu, wenn sie auf Torejagd gehen.

Rolf Hesselbarth wurde am 9. Mai 1937 in Meinigen in Thüringen geboren und verlebte dort seine frühe Kindheit. Später zog er mit seiner Familie nach Jena. Sein Vater war Werkmeister bei der Deutschen Reichsbahn die Mutter Hausfrau und arbeitete später bei Carl Zeiss Jena. In Jena da besuchte er die Schule und Oberschule. Nach dem Abitur begann er mit dem Studium der Medizin in Jena. Dort lernte er als Student auch Fritz Taube kennen und spielte mit ihm gemeinsam Fußball in einer Studentenfußballmannschaft. Diese Freundschaft mit Dr. Fritz Taube hielt ein Leben lang.

1961 hat er in Jena seine Frau Irene geheiratet. In der Ehe wurden 2 Söhne und 1 Tochter geboren.

1961 nach dem Staatsexamen begann seine weitere Ausbildung im Krankenhaus Hoyerswerda. Eigentlich wollte er ja Frauenarzt werden. Aber er wurde zum Kreisarzt gerufen, weil in Wittichenau ein medizinischer Versorgungsnotstand entstanden ist und musst dort als Arzt wirken. Er sollte dort nur ein Jahr aushelfen und blieb in Wittichenau bis heute. Denn nach 2 Jahren in Wittichenau überzeugte der Kreisarzt Rolf Hesselbarth den Wunsch Frauenarzt aufzugeben und versprach ihm bei der Facharztausbildung zum Allgemeinmediziner zu unterstützen. Am 1. 07.1066 wurde er Facharzt für Allgemeinmedizin und Leiter des Landambulatoriums in Wittichenau. Am 27.07.1978 wurde er durch den Rat des Kreises zur Auszeichnung als Medizinalrat vorgeschlagen. Endlich zum Tag des Gesundheitswesens der DDR am 11.12.1982 wurde er durch die damalige Vorsitzende des Rates des Bezirkes Cottbus Irma Uschkamp zum Medizinalrat berufen.

Neben seiner Tätigkeit als Arzt in Wittichenau war er auch beim Kreiswehrkommando bei der Musterung und Einberufung als Arzt tätig. Er ist Major der Reserve der NVA und hat da bei großen internationalen Übungen der Freundschaft mit den Staaten des Warschauer Paktes in den achtziger Jahren teilgenommen. In Wittichenau wurde Er und alle Mitarbeiter zur Wendezeit gekündigt und das Landambulatorium aufgelöst. Da machte er sich selbstständig als freier niedergelassener Arzt in Wittichenau. Als er 70 Jahre alt war gab er seine Praxis nach mehr als 45 Dienstjahren im April 2007 in jüngere Hände an Dr. König und wurde Ruheständler.

Schon als Jugendlicher erlebte MR Hesselbarth Fußball als wichtige Freizeitaktivität und spielte im Juniorenbereich in Jena aktiv Fußball. Dort während seines Studiums in Jena lernte er auch Fritz Taube kennen und spielte später in Hoyerswerda mit ihm gemeinsam bis zu seinem 50 Lebensjahr aktiv Fußball in einer Ärztemannschaft der BSG Medizin Hoyerswerda.

Zur Festveranstaltung zum 90. Geburtstag der DJK Blau Weiß Wittichenau im Jahre 2015 wurde er zum Ehrenmitglied der DJK Blau Weiß Wittichenau ernannt und erhielt das Ludwig Wolker Ehrenrelief des DJK Bundesverbandes Deutschland aus den Händen der Vorsitzenden des DJK Bundeverbandes Elsbeth Beha.

Wir wünschen Ihm noch viel Glückliche Jahre gemeinsam mit seiner Frau seinen Kindern, Enkeln und dem Urenkel.

Werner Müller